Effizenzsteigerung durch Einführung von Shopfloor-Management
Shopfloor-Management gibt eine klare Struktur für Prozesse, Regeln, Verhaltensweisen, Methoden und Systeme zur Sicherstellung einer möglichst effizienten Produktion vor. Das Shopfloor-Management legt den Focus auf das Geschehen in der GEMBA (Ort der Wertschöpfung). Dort, am Ort der Wertschöpfung wird über das Wohl der Firma entschieden.
Es handelt sich also um eine spezielle Weise der Leitung und Steuerung der Produktion. Die Methoden wurde in Japan entwickelt und in der westlichen Industrie erfolgreich installiert. Das Shopfloor-Management ist maßgeblich beeinflusst durch Elemente von Lean Production bzw. Lean Management.
Was ist für eine erfolgreiche Umsetzung wichtig
Im Shopfloor-Management System rückt die Produktion konsequent in den Mittelpunkt aller betrieblichen Tätigkeit. Alle Kraft und Energie der Mitarbeiter aus den verschiedenen zuarbeitenden Bereichen (Entwicklung, Logistik, Instandhaltung, Personal, EDV) ist darauf ausgerichtet, die Produktion möglichst effizient, flexibel und fehlerfrei zu gestalten. Besonderer Wert wird darauf gelegt, dass auch die Führungskräfte regelmäßig vor Ort sind. Gerade für eine erfolgreiche Implementierung sind charismatische und durchsetzungsstarke Führungskräfte absolut wichtig. Auftretende Probleme werden am Shopfloor und nicht am "Schreibtisch" besprochen und gelöst.
In der Umsetzung von Shopfloor Management müssen folgende Zielstände realisiert werden
Führen vor Ort |
Abweichungen früh erkennen |
Probleme lösen |
Probleme lösen |
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Wesentliche Kennzahlen werden täglich gemessen und "vor Ort" visualisiert | Die Leistung jedes Prozesses wird Überwacht; Verlustursachen werden kurzzyklisch dokumentiert | PDCA-Listen werden gepflegt und überprüft | Qualitätsrisiken werden durch Poka-Yoke-Maßnahmen abgesichert |
Frühbesprechung finden "vor Ort" statt | Kein fehlerhaftes Teil verlässt den Ort des Entstehens | Ausgebildete Arbeitsteams treiben die Problemlösung voran | Die Produktion arbeitet pro-aktiv bei der Gestaltung neuer Produkte und Prozesse mit |
Bestätigung der Standards ist Teil der Führungskultur | Kommunikation im Unternehmen ist geregelt | Problemlösungsfortschritte sind in einer Einsatzzentrale visualisiert | Projekte schließen mit einem gemeinsamen "lesson-learned" ab |
Im "daily diary" sind feste Zeiten für "vor Ort"-Arbeit geblockt | Prozess-Audits sind Teil der Unternehmenskultur | Probleme werden an der "Wurzel" gelöst |