Supply Chain Management
Charakteristische Problemstellungen des Supply Chain Managements sind beispielsweise:
Kooperation und Wettbewerb zwischen den Mitgliedern einer Supply Chain (können dezentral gesteuerte Supply Chains wettbewerbsfähiger sein als vertikal integrierte Wettbewerber - und warum?)
Allokation von Leistungsprozessen und Dispositionsrechten sowie von Kosten- und Finanzierungslasten bzw. -risiken und die Verteilung von Wertschöpfungsanteilen in der Supply Chain
Konfiguration der Prozessstrukturen in der Supply Chain
Nutzung und Ausgestaltung alternativer Koordinationsformen, bspw. durch zentrale Planung mittels zweckmäßig konstruierter Anreizsysteme und abgestimmten Zielen, Performance Management und Performance Measurement Systemen, durch systemweite Informationstransparenz oder durch unternehmensübergreifendes, organisatorisches Lernen mit entsprechender Verhaltensanpassung der autonom handelnden Einheiten
Abbau von Fehlerquellen und Störpotentialen an den Schnittstellen der Supply-Chain-Glieder (Qualitätsmanagement); Robustheit der Supply Chain gegen Störungen
Bewältigung der Nachteile ungleich verteilten Wissens und verzerrter Informationsausbreitung in der Supply Chain (Informationsasymmetrien); beispielhaft durch den so genannten Peitscheneffekt zum Ausdruck gebracht
Ganzheitliches Bestandsmanagement für mehrstufige Lagerhierarchien (Echelon Inventory Planning)
Bewältigung von Komplexität und Variantenvielfalt in der Supply Chain (insbesondere Postponement und Entkopplungspunkt)
Bei der Implementierung eines SCM-Systems werden die Vorteile in den Vordergrund gestellt
Kosten und Durchlaufzeiten werden reduziert (Peitscheneffekt)
Total Cost Philosophie für gesamte Supply Chain: Win-Win-Situationen entstehen
Transparenz der Material-, Finanz- und Informationsflüsse wird erhöht
Kontinuierliches Controlling von Prozessen wird erleichtert
Benchmarking zur Identifikation von Best Practices wird verbessert